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Ein angesehener Preis für Dr. Uwe Schröder

Data publikacji: 03 października 2019 r. 12:55
Ostatnia aktualizacja: 03 października 2019 r. 12:55
Ein angesehener Preis für Dr. Uwe Schröder
Dr. Uwe Schröder, Direktor des Pommerschen Landesmuseum in Greifswald Foto: Wally PRUSS  

Am 22. Oktober beginnen die Dritten Deutsch-Polnischen Kooperationstage in Stettin. Während der Inauguration in der Stettiner Philharmonie wird Dr. Uwe Schröder, Direktor des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald, mit dem deutsch-polnischen Pomerania-Nostra-Preis ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden alle zwei Jahre hervorragende Dienste für die gemeinsame Region Pommern ausgezeichnet. Dieser Preis wurde von den beiden pommerschen Partnerstädten Stettin und Greifswald, den Universitäten Greifswald und Stettin und der Redaktion des „Kurier Szczeciński” gestiftet.

Uwe Schröder ist Historiker und erster Direktor des Pommerschen Landesmuseums, das im Jahr 2000 gegründet wurde. Gemeinsam mit der Stiftung Pommersches Landesmuseum (entstanden 1996) entwickelt er das Museumsprogramm. Deutsche, polnische und schwedische Experten werden dabei konsultiert, denn die Geschichte und Kultur Pommerns sind vor allem mit der Kultur und Geschichte dieser drei Länder verbunden.

Die ständige Ausstellung im Museum präsentiert in vier Sprachen – deutsch, englisch, polnisch und schwedisch – die Vorgeschichte und Geschichte Pommerns in den Grenzen des früheren Herzogtums Pommern. Gerade enden die Arbeiten am letzten Teil der Ausstellung, der den Zweiten Weltkrieg behandelt, die Aufteilung Pommerns zwischen Polen und Deutschland, die Umsiedlung der Menschen und die Gegenwart. Daran waren auch Historiker der Stettiner Universität beteiligt.

Einen großen Platz im Museum nimmt die Geschichte Pommerns ein, die der Universität von Greifswald, des 30jährigen Kriegs, der Schwedenzeit, der preußischen Periode, der napoleonischen Kriege, der Emigration aus Pommern im 19. Jahrhundert, der Industrialisierung. Ein ganzer Saal ist der Stadt Stettin zur Zeit der Industrialisierung gewidmet, ein anderer den Ostseebädern, die zum Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Der zweistöckige Flügel des Museums beherbergt die Malerei. Dort befinden sich Werke der mit Pommern verbundenen Maler, u.a. von Caspar David Friedrich.

Das von Uwe Schröder geleitete Museum ist ein Ort für künstlerische Treffen und für Konferenzen zum Thema Pommern, an denen gewöhnlich auch Künstler und Wissenschaftler aus Stettin teilnehmen. In jedem Herbst finden dort auch die Veranstaltungen des Greifswalder Festivals polnischer Kultur „polenmARkT” statt.

Das Pommersche Landesmuseum arbeitet eng mit den westpommerschen Museen zusammen. Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist u.a. die Ausstellung „Das goldene Zeitalter Pommerns. Kunst am Hofe der pommerschen Herzöge im 16. und 17. Jahrhundert” im Stettiner Nationalmuseum. Vor einigen Jahren tauschten diese beiden Museen zum ersten Mal ihre historischen pommerschen, nach ihrer Herkunft geordneten, archäologischen Objekte aus.

Im Greifswalder Museum gibt es ein Referat für Pommern, das über ein Kontaktnetzwerk im deutschen Vorpommern und im polnischen Westpommern, also in der ganzen pommerschen Region verfügt.

Der Pomerania-Nostra-Preis und der in Breslau verliehene Kultur-Preis-Schlesien sind zwei regionale deutsch-polnische Preise.

(b.t.)

Aus dem Polnischen von Ruth HENNING

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