Środa, 01 maja 2024 r. 
REKLAMA

Editorial (4)

Data publikacji: 28 czerwca 2018 r. 11:26
Ostatnia aktualizacja: 28 czerwca 2018 r. 11:44

„Über die Grenzen” erscheint einmal monatlich in einem geringen Umfang – vier Seiten einer Tageszeitung über Grenzregionthemen und deutsch-polnische Beziehungen. Bei der Produktion sind so viele Personen unterschiedlicher Ansichten beteiligt, dass die Beilage häufiger und in größerem Umfang erscheinen sollte, um dem Informationsbedürfnis an diesen Themen genüge zu tun.

Unter den Bedingungen des Schengenabkommens bilden Bürger in der deutsch-polnischen Grenzregion einen gemeinsamen Raum. Der wäre mit Sicherheit kaputt, wenn dieses Abkommen nicht mehr gelte.

Die offene Grenze offenbart Probleme, zum Beispiel bei der Gesundheitsversorgung, bei der Sicherheit und beim Verhältnis zu sich und anderen, zu geflüchteten Menschen, auch bei der Arbeit, in der Kommunikation und Bildung. Um sie zu lösen, muss man gemeinsame Rahmen auf beiden Seiten schaffen. Nötig ist auch die Kenntnis der Kulturen, Sitten und Rechtsnormen auf beiden Seiten. In Konfliktsituationen sind Mediatoren sinnvoll. Davon gibt’s nicht viele.

Sehr wichtig ist auch die Sorge um das vielfältige Kulturerbe der Grenzregion. 2018 ist das Jahr des Europäischen Kulturerbes. In Polen wird darüber kaum gesprochen, in Deutschland – viel. Sprechen wir darüber in unserer Grenzregion, denn hier ist das eine gemeinsame Sache.

Bogdan TWARDOCHLEB

 

 

REKLAMA
REKLAMA

Dodaj komentarz

HEJT STOP
0 / 500


REKLAMA
REKLAMA
REKLAMA